Verlassene Fabriken, stillgelegte Kraftwerke, geflutete Tagebaue, durchdachte Arbeitersiedlungen: Das sind die Themen, mit denen sich das Touristische Netzwerk Industriekultur in Brandenburg beschäftigt – und wir nun auch.
Als Thema für den Tourismus ist Industriekultur noch relativ jung. Das ist auch das Netzwerk. Gegründet im Jahr 2017 setzt es sich seitdem für den tourismusfachlichen Austausch der bedeutendsten Industriekulturorte im Bundesland ein, organisiert gemeinsame Marketingmaßnahmen und knüpft Kooperationen mit touristischen Partnern.
Aktuell gehören zum Netzwerk: „Alte Ölmühle“ Wittenberge, Brandenburgisches Textilmuseum Forst (Lausitz), Landgut Stober, Kunstgussmuseum Lauchhammer, Museumsdorf Baruther Glashütte, Neue Energien Forum Feldheim, Optikpark Rathenow, Sender- und Funktechnikmuseum Königs Wusterhausen, Stadtmuseum „Alte Burg“ Wittenberge, Schwartzkopff-Siedlung mit ehemaligen Werksgelände in Wildau, Wettermuseum in Lindenberg und Ziegeleipark Mildenberg.
Ebenfalls Mitglied des Netzwerkes ist die ENERGIE-Route der Lausitzer Industriekultur mit ihren Stationen Besucherbergwerk F60, IBA-Terrassen – Besucherzentrum Lausitzer Seenland, Sächsisches Industriemuseum Energiefabrik Knappenrode, Brandenburgisches Landesmuseum für Moderne Kunst im Dieselkraftwerk Cottbus, Technisches Denkmal Brikettfabrik Louise, Erlebnis-Kraftwerk-Plessa, Modernes Braunkohlenkraftwerk Schwarze Pumpe, Aktiver Tagebau Welzow Süd, Biotürme Lauchhammer, Gartenstadt Marga und Elektroporzellanmuseum Margarethenhütte Großdubrau.
Nachdem wir in der Vergangenheit bereits für die ENERGIE-Route der Lausitzer Industriekultur tätig waren, unterstützen wir seit diesem Jahr auch das Touristische Netzwerk Industriekultur in Brandenburg bei der überregionalen Medienarbeit. Das bedeutet vor allem, aus der großen Fülle spannender Orte und Angebote aktuelle und thematisch fokussierte Medieninformationen entwickeln. Ein spannendes Projekt!